Die 5 größten Irrtümer über Online-Events

Für die einen sind sie ein wahrer Segen und für die anderen ein rotes Tuch: Online-Events. Doch egal auf welcher Seite Sie stehen, haben Sie auch schon einmal bemerkt, welche Irrtümer und Mythen sich rund um Online-Events hartnäckig halten? Wir haben einige aus den letzten Gesprächen mit Kolleg·innen in- und extern mitgebracht. Manche sind zum Schmunzeln, andere zum Haare raufen. Was sie jedoch alle gemeinsam haben: Sie können Sie oder Ihre Mitstreiter zum Nachdenken bringen.

Phänomen 1: Planer reduzieren ihre Anforderungen auf ein Minimum

Das ist etwas, das die meisten Eventplaner bei Präsenz-Events nur in allergrößter Not tun würden: Ihre Anforderungen an das Event reduzieren. 

Was wir damit meinen? Immer wieder begegnen uns Eventplaner, die ihre Anforderungen an das Online-Event drastisch herunterschrauben. Zum Beispiel, weil das Videokonferenz-Tool oder die Online-Eventplattform ihrer Wahl bestimmte Features nicht beinhaltet oder Interaktionen nicht ermöglicht.

• Eine Online-Umfrage ist nicht dabei? > Dann verzichten wir dieses Mal auf Umfragen.
• Wir können keine Aussteller auf der Plattform präsentieren, weil’s eben nur ein Videokonferenz-Tool ist? > Dann präsentieren wir die Aussteller auf der Event-Website. Das muss reichen.
• Es gibt keine Teilnehmerliste in der Plattform? > Ach, das ist eh nicht so wichtig und immer ein DSGVO-Ärgernis.
• Wir können keine Teilnehmer live zuschalten? > Macht nichts, bei uns meldet sich bestimmt sowieso keiner freiwillig für eine Live-Frage vor laufender Kamera.
• Online-Quizzes und andere Gamification-Elemente sind nicht drin? > Unsere Zielgruppe ist eh nicht so verspielt.

Stellen Sie sich das einmal bei Ihrem Präsenz-Event vor. Würden Sie da, nur weil die Location Ihnen keine zwei Tage Mietdauer anbieten kann, Ihr Event auf einen Tag reduzieren? Würden Sie eine Location für 5.000 Teilnehmer anfragen und dann eine für 2.000 Teilnehmende anmieten, weil das Gesamtkonzept der Location stimmiger und der Preis günstiger war? 

Phänomen 2: Im Internet ist alles gratis

In der Tat: Im Internet ist vieles gratis. Viele Inhalte, die wir vor dem Aufkommen des Internets im Buchhandel, in Videotheken, bei Verlagen und Co. kaufen mussten, haben Geld gekostet. Heute ist nahezu alles und permanent gratis verfügbar: Nachrichten, die besten Restaurant-Tipps, Whitepaper und Webinare, Suchmaschinen, Kartendienste und vieles mehr. Was die meisten bei diesen gratis verfügbaren Diensten verdrängen, ist der Aspekt, dass sie diese Services mit ihren Daten bezahlen, z.B. mit eingeblendeter - passender - Werbung. Im Internet ist also nicht alles gratis, sondern nur vermeintlich gratis verfügbar.

Doch dieser Mythos hält sich hartnäckig und wird von einigen auch automatisch auf Online-Events übertragen. “Warum soll ich Geld für eine Plattform ausgeben, wenn doch Zoom und MS Teams (nahezu) kostenfrei verfügbar sind?” ist eine häufig gestellte Frage.

Die Frage wollen wir der guten Ordnung halber noch kurz beantworten:

• weil Sie bei uns deutlich mehr erhalten als eine Videokonferenz
• weil Sie bei uns nicht mit Ihren Daten bezahlen.

Phänomen 3: Wir haben eine eigene Event-Plattform gebaut

Vielleicht gab es zu Beginn der Pandemie die Plattform, die Ihre Anforderungen erfüllt, noch nicht und Sie haben sich selbst auf den Weg gemacht, etwas zu kreieren. Doch wenn Sie nicht gerade ebenfalls IT-Anbieter sind, dann stecken Sie vermutlich nicht all Ihre Ressourcen in die Entwicklung einer Plattform.

Anbieter von Event-Plattformen jedoch beschäftigen sich 24/7 genau damit – einer online Event-Plattform. Genau deshalb kennen wir und unsere Marktbegleiter damit so gut aus. Es ist wie mit Ihren Veranstaltungen für die Sie die Expertin oder der Experte sind. Vielleicht wächst Ihnen auch das ein oder andere graue Haar, wenn jeder, der mal eine Hochzeit oder eine Geburtstagsfeier organisiert hat, meint, er könne auch Groß- oder Business-Events organisieren.

Phänomen 4: Es gibt immer einen, der es günstiger macht

Das geht ein wenig in die Richtung von Phänomen Nummer 2 und der Gratismentalität im Internet. Doch gemeint ist hier der Vergleich von zwei Preisen, die nicht die gleiche Basis haben. 

Kurzum: Sie werden für Ihr Online-Event immer einen Anbieter finden, der es Ihnen günstiger anbietet. Ob darin auch die gleiche Leistung und die gleiche Expertise steckt, können wir Ihnen ungeprüft nicht sagen. Nur so viel können wir mit Bestimmtheit sagen: Vergleichen Sie nur, was auch vergleichbar ist. Oder sagen Sie der TOP-Location in einer Metropole mit den Worten ab, dass Sie nun doch eine Jugendherberge auf dem Land gefunden haben, die’s günstiger anbietet?

Phänomen 5: Ich habe keine Zeit, mit Ihnen zu reden – ich muss meine Eventplanung voranbringen

So oder ähnlich klingen Eventplaner, die in manueller Kleinstarbeit oder im Zusammenbauen von Online-Tools für ihr nächstes Online-Event stecken, statt auf Lösungen zu setzen, die sich leicht zusammenstellen und bedienen lassen.

Kennen Sie die Geschichte von dem Bauern, der auf seinem Hof den ganzen Tag damit beschäftigt ist, seine Hühner einzufangen? Als man ihn fragt, warum er denn keinen Zaun baut, antwortet er, dass er keine Zeit dafür hat, schließlich muss er ja die Hühner einfangen. 

Tappen Sie nicht in diese Falle. Setzen Sie lieber gleich auf eine Event-Plattform, die sich leicht bedienen lässt, die viele nützliche Features mitbringt und die andere Tools und Medien integriert – mit wenigen Klicks.

Fazit

Online-Events können richtig erfolgreich sein – wenn Sie sie richtig aufsetzen und eine Plattform wählen, die zu Ihren Anforderungen und zu Ihrer Zielgruppe passt. Wenn Sie wissen wollen, was trember alles bietet, dann vereinbaren Sie am besten gleich eine kurze Demo und lassen Sie sich zeigen, wie Ihr Online-Event Ihre Zielgruppe begeistern könnte.